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96 Hours - Taken 2 - Trailer und Kritik zum Film

Liam Neeson alias Bryan Mills, der liebende Familienvater und pensionierte CIA-Agent, muss wieder ran: Ab Freitag rettet er abermals seine Familie - dieses Mal vor einer Gruppe auf Rache sinnender Albaner. Alle Spielzeiten auf einen Blick

Unter der Regie des action-erprobten Regisseurs Olivier Megaton (“Transporter 3”) ist er wieder an der Seite des schon bekannten Mutter-Tochter-Gespanns Maggie Grace (“Breaking Down – Bis(s) zum Ende der Nacht”) und Famke Janssen (“X -Men”) zu sehen. Den Gegenpart spielt der Kroate Rade Serbedzija (“In the Land of Blood and Honey”).

Liam Neeson kämpf wieder für Frau und Kind: “96 Hours – Taken 2”

Eineinhalb Jahre ist es her, dass Bryan Mills (Liam Neeson) seine Tochter Kim (Maggie Grace) aus den Fängen der albanischen Mädchenhändler gerettet hat. Inzwischen lebt er wieder zurückgezogen in der Nähe seiner Tochter und nimmt hin und wieder Aufträge als Leibwächter an, so den eines Scheichs in Istanbul. Als ihn seine Ex-Frau Lenore (Famke Janssen) und Tochter Kim in der Weltmetropole besuchen, wird die Familienidylle aber erneut zerstört: Mills und Lenore werden gekidnappt. Der Vater eines damals von Mills ermordeten Albaners sinnt auf Rache. Doch damit legt er sich mit dem Falschen an – Mills schafft es abermals, den Spieß umzudrehen. Mithilfe seiner Tochter beginnt er die Entführer zu jagen und seine Frau zu befreien.

Schauplatz der Verfolgungsjagden und Kampfszenen ist dieses Mal die Metropole Istanbul. Und Regisseur Megaton weiß es klug, diese herausragende Kulisse in die Actionszenen einzubauen: spannende Kampfszenen in den engen und belebten Gassen und auf Basaren, Verfolgungsjagden auf einer beeindruckenden Dächerlandschaft und immer wieder im Bild: die prächtige Süleymaniye-Moschee.

Allerdings brachte der Dreh in Istanbul auch einige Probleme mit sich – vor allem die Kameratechniker mussten erfinderisch werden. Bei einer Verfolgungsjagd zwischen Kim und den Schergen Murads hoch über der Stadt nutzten sie u.a. einen Spielzeughubschrauber zum Filmen, da die Gefahr bestand, dass die Dächer unter dem Gewicht der Kameraausrüstung einstürzen könnten.

Auch wenn die Story des Filmes mehr als voraussehbar und dem vorausgegangen Film sehr ähnlich ist, machen die 90 Minuten doch Spaß. Das liegt vor allem an dem schon 60-jährigen Liam Neeson (“Schindlers Liste”), der mit seinen angegrauten Schläfen und der sonoren Stimme weit entfernt von dem Klischee muskelbepackter Actionfiguren ist, die über simple Dialoge nicht hinauskommen. Neeson bleibt einfach für alle Kritiker und Fans der ewige Charakterdarsteller – trotz seiner Ausflüge ins Actiongenre.

(APA)
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