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8,65 Milliarden Euro: Familienleistungen deutlich erhöht

Minus bei Familienbeihilfe-Bezieher.
Minus bei Familienbeihilfe-Bezieher. ©APA/HELMUT FOHRINGER (Symbolbild)
8,65 Milliarden Euro an Familienleistungen haben im Vorjahr ein Plus von rund 6 Prozent bedeutet.

Die Familienleistungen sind 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 5,9 Prozent auf 8,65 Milliarden Euro gestiegen, das geht aus neuen Zahlen der Statistik Austria hervor. Mit 4,2 Milliarden entfiel knapp die Hälfte auf die Familienbeihilfen. Die Zahl der Kinder, die Familienbeihilfe erhalten, ist gesunken.

Durchschnittlich haben im letzten Jahr 1,95 Millionen Kinder Familienbeihilfe erhalten und damit 0,4 Prozent weniger als noch 2023. Die Zahl an Müttern und Vätern, die Kinderbetreuungsgeld beziehen, ist sogar um 4,3 Prozent auf unter 90.000 gesunken. Die Ausgaben für Kinderbetreuungsgeld und Karenzgeld betrugen 1,3 Milliarden Euro.

Familienlastenausgleichsfond: Reduzierung geplant

Finanziert werden die Familienleistungen aus dem Familienlastenausgleichsfond (FLAF), der 1955 geschaffen wurde und zum Großteil aus Dienstgeberbeiträgen finanziert wird. Die Regierung plant eine Reduzierung des FLAF, um die Lohnnebenkosten zu senken. Die Leistungen sollen stattdessen aus dem Budget finanziert werden.

(APA/Red)

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