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80 Staatschefs bei Amtseinführung des Papstes

Zehntausende Pilger werden zur Messe erwartet
Zehntausende Pilger werden zur Messe erwartet
Über 80 Staats- und Regierungschefs, darunter Bundespräsident Fischer und Bundeskanzler Faymann, werden in den kommenden Stunden in Rom eintreffen, um an der Amtseinführung des neuen Papstes Franziskus am Dienstag teilzunehmen. In Rom ist bereits US-Vizepräsident Biden gelandet, der vom italienischen Staatschef Napolitano empfangen wird. Auch Argentiniens Staatschefin Kirchner ist bereits in Rom.


Aus Brasilien reist Präsidentin Rousseff, aus Deutschland Bundeskanzlerin Merkel und aus Mexiko Präsident Nieto an. Erwartet werden auch der Präsident des EU-Parlaments, Martin Schulz, der Präsident der EU-Kommission Barroso, sowie Spaniens Premier Rajoy. Aus Frankreich soll Ministerpräsident Ayrault kommen. Für Polemik sorgte der simbabwesische Präsident Mugabe, der trotz eines EU-Einreiseverbots zur Amtseinführung des neuen Kirchenoberhauptes nach Rom reiste.

Auch mehrere europäische Herrscherhäuser haben bereits ihre Teilnahme an der Messe auf dem Petersplatz angekündigt. Zudem werden rund 150 Vertreter aus dem Bereich der Ökumene sowie von Judentum und Islam teilnehmen.

Der Papst empfing am Montag die argentinische Präsidentin Kirchner im Gästehaus Santa Marta. Es handelte sich um die erste Begegnung des neuen Papstes aus Argentinien mit einem Staatsoberhaupt. Kirchner leitet eine große Delegation aus dem Heimatland des neuen Papstes.

Aus Österreich wollen Bundespräsident Fischer, Bundeskanzler Faymann, Außenminister, Vizekanzler Spindelegger und Bundesratspräsident Mayer zu der Zeremonie kommen. Der Heilige Stuhl unterhält diplomatische Beziehungen mit 179 Staaten.

Der Gottesdienst am kirchlichen Hochfest des Heiligen Josef (19. März) – zugleich Namenstag des emeritierten Papstes Benedikt XVI. – beginnt am Dienstag um 09.30 Uhr. Bei der Messe zur Amtseinführung erhält der neue Papst am Sonntag das Pallium und den Fischerring zum Zeichen seiner päpstlichen Macht.

Zehntausende Pilger werden an dem Inaugurations-Gottesdienst am Dienstag teilnehmen. Die italienische Regierung schraubte die Sicherheitsvorkehrungen bereits auf ein Maximum hoch, und die Stadt Rom, die etwas mehr 2,5 Millionen Einwohner hat, setzt alle Hebel in Bewegung, um des Ansturms der Gläubigen neuerlich Herr zu werden.

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