80 neue Sisis wird Wien am kommenden Freitag erhalten. Die blasslila blühenden Rosen dieses Namens wurden den Bundesgärten vom französischen Verein Außergewöhnliche Frauen der Welt als Setzlinge geschenkt. Sie werden am 23. April in ihr Beet im Volksgarten verpflanzt. Außerdem übernimmt der Verein für die kommenden zehn Jahre die Pflege der imperialen Pflänzchen.
Die Rosen blühen drei Mal im Jahr und sollen einen außergewöhnlichen Duft verströmen. Prosaischerer Name des neuen Schmuckstücks, einer Teehybride, lautet Mainzer Fastnacht – das Synonym Sisi dürfte für die Bundeshauptstadt allerdings angemessener sein.
Für uns dient die Rose als diplomatischer Reisepass und ruft auf subtile und romantische Weise hervor, was nicht durch Worte ausgedrückt werden kann, so Veronique Gradziel, die Gründerin des spendablen Vereins, laut einer Aussendung der Bundesgärten. Meine Philosophie der Frau als Kulturerbe ist der Motor und die Energie des Vereins, meinte sie. Im kommenden Jahr möchte Außergewöhnliche Frauen der Welt eine eigens für Österreich kreierte Rose präsentieren.
Redaktion: Elisabeth Skoda