8.700 Tonnen Müll auf Österreichs Autobahnen

Dies ist nicht nur für die Umwelt problematisch: "Gegenstände auf Fahrbahnen, und wenn es nur eine aufgewirbelte Zeitung ist, können Unfälle verursachen", warnten die Asfinag-Geschäftsführer Christian Ebner und Stefan Siegele am Dienstag in einer Aussendung.
Mitarbeiter der Asfinag mussten ein Viertel händisch aufsammeln
Knapp ein Viertel der 8.700 Tonnen mussten die Mitarbeiter händisch aufsammeln. Hohe Kosten verursachten dabei vor allem die während der Fahrt entsorgten Gegenstände. Ebner: "Und in Summe kostete die Müllentsorgung im Vorjahr bereits mehr als 13 Millionen Euro."
"Bedenklich" ist dabei, dass die jährlichen Müllmengen stark steigen. 2017 fielen in Summe etwa nur 6.760 Tonnen Müll an. "Das ist aber eben nur zum Teil mit dem gestiegenen Verkehrsaufkommen erklärbar", sagte Siegele.
Asfinag kämpft gegen den Mülltourismus
Auch wenn der größte Teil des Mülls ordnungsgemäß in dafür vorgesehenen Mistkübeln und Containern landet, kämpft die Asfinag zusätzlich noch gegen den sogenannten Mülltourismus. So landen Hausmüll, alte Autoreifen und Bauschutt immer wieder auf den Rast- und Parkplätzen. Ebenso finden sich dort manchmal aber auch Fahrräder, Kühlschränke, Bänke oder Türen, die von den Mitarbeitern der Autobahnmeistereien unter großem Aufwand weggeräumt werden müssen.
(APA/Red)