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75 Euro Strafe für Bürgermeister: Verkeimtes Trinkwasser in Olbendorf

75 Euro Strafe für den Bürgermeister von Olbendorf wegen verkeimtem Trinkwasser.
75 Euro Strafe für den Bürgermeister von Olbendorf wegen verkeimtem Trinkwasser. ©pixabay.com (Symbolbild)
Der Olbendorfer Bürgermeister Wolfgang Sodl (SPÖ) musste 75 Euro Strafe zahlen, weil der die Bevölkerung nach einer Trinkwasserkontaminierung 2020 nicht ausreichend informiert hatte.

Der ursprünglich von der Bezirkshauptmannschaft Güssing aufgebrummte Betrag von 110 Euro wurde vom Landesverwaltungsgericht herabgesetzt, teilten die Grünen am Freitag in einer Aussendung mit. Sie fühlten sich in ihrer Kritik an Sodls Vorgehen bestätigt.

Olbendorfer Bürgermeister musste 75 Euro Strafe zahlen

Dietmar Werderits, Obmann der Wassergenossenschaft Olbendorf-Greiner-Tulmen-Haxbach, hatte sich im Jänner 2022 gemeinsam mit den Grünen an die Öffentlichkeit gewandt. Er kritisierte, dass Sodl die Bevölkerung nicht ausreichend über eine Verkeimung informiert hatte und zeigte ihn bei der Bezirkshauptmannschaft an.

Verkeimtes Trinkwasser in Olbendorf

Diese verdonnerte den Bürgermeister zu einer Zahlung von 110 Euro, Sodl legte dagegen eine Beschwerde ein. In einem Erkenntnis vom 23. Jänner 2023 setzte das Landesverwaltungsgericht die Strafe auf 75 Euro herab.

Gegenüber der APA bestätigte der Bürgermeister diese Entscheidung, zeigte sich aber "verwundert" darüber, dass die Grünen zum jetzigen Zeitpunkt darüber berichten würden, zumal der Landtagsabgeordnete Wolfgang Spitzmüller gesagt habe, die Geschichte sei für ihn erledigt.

(APA/Red)

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