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700 Bahnreisende saßen fünf Stunden im Dunkeln

Der Hochgeschwindigkeitszug blieb gegen 21 Uhr wegen eines Stromausfalls in einem Tunnel liegen.
Der Hochgeschwindigkeitszug blieb gegen 21 Uhr wegen eines Stromausfalls in einem Tunnel liegen. ©DAPD
Frankreich: Etwa 700 Bahnreisende haben am Dienstagabend auf der Strecke Nizza-Paris einen fast fünfstündigen Alptraum erlebt: Sie saßen ohne Strom im Dunkeln in einem Tunnel fest.

Der Hochgeschwindigkeitszug TGV blieb gegen 21.00 Uhr kurz hinter dem Bahnhof der südfranzösischen Stadt Marseille wegen eines Stromausfalls in dem Tunnel liegen, teilte die Staatsbahn SNCF mit. Es dauerte mehrere Stunden, bis ein Ersatzzug gefunden war, der genügend Platz für die gestrandeten Passagiere bot. Gegen 01.30 Uhr fuhr ein zweiter TGV vor, in den die Reisenden dann nach und nach umstiegen. 680 Passagiere kamen Mittwoch früh mit zehnstündiger Verspätung in Paris an. Die restlichen 20 brachen ihren Fahrt nach der Panne ab.

Die Reisenden beschwerten sich, dass die Bahn sie während der stundenlangen Wartezeit im Dunkeln nicht ausreichend informiert habe. “Man hat den Eindruck, dass die SNCF sich nur um technische Probleme kümmert, aber nicht um die Passagiere”, sagte ein 25-Jähriger Bahnfahrer. Die Kunden, die bei ihrer Ankunft in Paris heiße Getränke und ein Frühstück bekamen, sollen nun mit der doppelten Ticketsumme entschädigt werden.

(APA)

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