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67 Verhaftungen in Kuwait nach 23 Alkohol-Toten

In Kuwait haben Sicherheitsbehörden einen Ring illegaler Schnapsbrenner ausgehoben. 67 Personen seien festgenommen worden, nachdem 23 Menschen an Alkoholvergiftung gestorben seien, teilte das Innenministerium des muslimischen Landes am Wochenende mit. Den Festgenommenen werde vorgeworfen, illegal alkoholische Getränke hergestellt und vertrieben zu haben.

Es seien sechs Destillen in Wohn- und Industriegebieten stillgelegt worden. Auch vier weitere, die noch nicht in Betrieb waren, seien beschlagnahmt worden. Der Kopf des "kriminellen Netzwerks", ein Staatsbürger aus Bangladesch, sei verhaftet worden.

Kuwait verbietet die Einfuhr oder die inländische Herstellung von alkoholischen Getränken. Allerdings werden illegal an geheimen Orten alkoholische Getränke hergestellt. Das Gesundheitsministerium hatte bereits am Donnerstag mitgeteilt, dass die Zahl der Methanolvergiftungen im Zusammenhang mit den illegalen Getränken auf 160 gestiegen ist. Es sei zu 23 Todesfällen, vor allem unter asiatischen Staatsangehörigen, gekommen.

(APA/Reuters)

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