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65 Rettungsfahrzeuge mit modernster Technik

Bregenz - Vor kurzem wurde das letzte der insgesamt 65 neu angeschafften Mobilen Daten Terminals (MDT) in ein Vorarlberger Rettungsfahrzeug eingebaut.

“Das System erlaubt die neuesten Formen der Sprach- und Datenkommunikation. Damit enstehen wichtige Vorteile in den Bereichen Einsatzorganisation und Einsatzabwicklung”, erläuterten Landeshauptmann Herbert Sausgruber und Sicherheitslandesrat Erich Schwärzler am Dienstag im Pressefoyer.

Erst durch die neue Rettungs- und Feuerwehrleitstelle in Feldkirch und der mit ihr geschaffenen technischen Infrastruktur sei es möglich geworden, modernste Kommunikationstechnologie auch in die einzelnen Einsatzfahrzeuge zu bringen, betonte der Landeshauptmann. Den Anfang hat das Rote Kreuz gemacht: Insgesamt 65 Einsatzfahrzeuge des Krankentransport- und Rettungsdienstes sind mit dem modernen MDT-System (Mobiles Daten Terminal) aufgerüstet worden. Bedient wird der Bordrechner als die zentrale Steuereinheit über einen Touchscreen-Monitor mit großen Bedienfeldern auf einer übersichtlichen Anzeige. “Die Fahrzeugbesatzungen werden durch einfache und klare Bedienvorgänge von der Komplexität der vielfältigen Kommunikationsvorgänge vollständig entlastet”, sagte Rot-Kreuz-Präsident Siegi Gasser.

Hauptvorteile des neuen Kommunikationssystems

Der Hauptnutzen sind vielseitig – “das neue Kommunikationssystem spart Zeit und Geld, erleichtert den Datenaustausch und trägt wesentlich zur Arbeitserleichterung der Einsatzkräfte bei”, stellte Landesrat Schwärzler fest. Die Vorteile im einzelnen:

– Entlastung der Leitstellenmitarbeiter durch Unterstützung der Fahrzeugdisposition im Einsatzleitsystem, basierend auf aktuellen Fahrzeugpositionsdaten (GPS-Koordinaten),
– Kostenreduktion durch die Möglichkeit, Mehrfachtransporte zu organisieren,
– Verbesserung der Datenqualität durch die automatisierte Datenübertragung zwischen Fahrzeug und Einsatzleitsystem, RK-Datenbank sowie Patientendatenlesegerät (e-card),
– Unterstützung von Stabs- und Führungskräften im Katastrophenfall durch die Möglichkeit, Bilder von den Fahrzeugen in die Leitstelle zu übertragen,
– Unterstützung der Fahrzeugbesatzungen durch erweiterte Funktionalitäten im Fahrzeug wie Navigationsgerät, Kartenlesegerät, gleichzeitige Verwendung von Bündelfunk und konventionellem RK-Funk.

In die Anschaffung und technische Einbindung der zukunftsweisenden Technologie hat das Land mehr als 550.000 Euro investiert.

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