Die 62-jährige Amerikanerin wurde neun Tage lang in der kalifornischen Sierra Nevada vermisst. Am Samstag fand sie ein Suchtrup lebend aber schwer verletzt. Polizeivertreter Rusty Hotchkiss erzählte dem Sender CNN, dass Miyuki Harwood die Zeit in der rauen Bergregion nur dank einer Flasche mit einem Filter überstand – So konnte die Frau sauberes Wasser aus einem Bach trinken.
“Sie war äußerst dankbar, dass die Menschen nach ihr gesucht haben”
Eine Rettungsmannschaft hatte in der schwer zugänglichen Bergregion nach der Vermissten gesucht, auch zwei Helikopter und eine Drohne waren im Einsatz. Am Samstagmorgen wurde die Wanderin dann schließlich gefunden. Zum Happy End kam es, als Harwood Stimmen des Suchtrupps hörte und zu ihrer Pfeife, die sie bei sich hatte, griff. Sheriff Margaret Mims: “Sie war bei Bewusstsein, hat gesprochen und war sehr, sehr dankbar, dass sie gefunden wurde. Ihre Stimme war stark. Sie war äußerst dankbar, dass die Menschen nach ihr gesucht haben.” Die Frau habe mehrere Knochenbrüche erlitten und wurde in ein Krankenhaus geflogen.
Hiker found alive after going missing more than a week in remote area of central California http://t.co/kElyKBLz3q pic.twitter.com/TKB4orsAFB
— NBC Los Angeles (@NBCLA) 30. August 2015
“Sie war eine Kämpferin”
Harwood hatte laut CNN zufolge mit anderen Wanderern in der Nähe des Horsehead Lake campiert und war am Morgen des 21. August allein zu einer Tagestour mit ein wenig Essen und ohne Nachtausrüstung aufgebrochen. Als sie nicht zurückkehrte, meldeten ihre Gefährten sie als vermisst.
Polizeivertreter Rusty Hotchkiss, der die Frau zum Krankenhaus geflogen hatte, sagte: “Sie war eine Kämpferin.” Sie sei sehr erschöpft gewesen – sehr müde, aber dankbar, gerettet worden zu sein und dort herauszukommen.