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61 Beamte als "Schnelle Reaktionskräfte" für NÖ vorgesehen

Laut Nehammer sollen die SRK die Lücke zwischen EKO Cobra und den Streifendienstkräften abdecken.
Laut Nehammer sollen die SRK die Lücke zwischen EKO Cobra und den Streifendienstkräften abdecken. ©APA/ROBERT JAEGER
Für Niederösterreich sind 61 Beamte als "Schnelle Reaktionskräfte" vorgesehen. Insgesamt sollen 43 neue Planstellen entstehen.

Für die von VP-Innenminister Karl Nehammer u.a. als Reaktion auf den Terroranschlag vergangenen November in Wien angekündigten "Schnellen Reaktionskräfte" (SRK) in allen Bundesländern sind in Niederösterreich 61 Beamte vorgesehen. 43 neue Planstellen entstehen, teilte das Ministerium am Freitag mit. Die Bereitschaftseinheit (BE) startet mit September, die Schnelle Interventionsgruppe (SIG) mit November. Standorte werden in St. Pölten und Traiskirchen (Bezirk Baden) sein.

Bis zur Fertigstellung des Einsatztrainingszentrums Traiskirchen im Dezember wird eine Dienststelle in der Polizeiinspektion Vösendorf (Bezirk Mödling) eingerichtet. Nach sechs Monaten Probebetrieb soll nach Angaben des Ministeriums evaluiert werden, ob mehr Personal und Standorte nötig sind.

SRK schließt Lücke zwischen EKO Cobra und den Streifendienstkräften

"Zwischen dem EKO Cobra und den Streifendienstkräften bestand eine Lücke, die durch die SRK professionell abgedeckt wird", sagte Nehammer bei der Präsentation der SRK in Traiskirchen. Mit den SRK könne das Risiko eines terroristischen Anschlags auch im ländlichen wie im urbanen Bereich minimiert werden. "Trotz der großen Fläche Niederösterreichs können mithilfe der neuen Einheit schwierige Einsätze noch flexibler und professioneller bewältigt werden", erklärte Landespolizeidirektor Franz Popp.

Die SRK bestehen aus zwei Bereichen: Die SIG unterstützt reguläre Polizeikräfte bei besonders gefährlichen Einsätzen. Sie soll Exekutivbeamte sowie Unbeteiligte schützen, Zwangsmittel anwenden und so Dynamiken bremsen und entschleunigen, bis eine Sondereinheit eintrifft. Die BE zur bedarfsbezogenen und kurzfristigen Unterstützung des Exekutivdienstes hat den Schwerpunkt auf Hot-Spots, Hilfs- und Suchaktionen sowie Alarmfahndungen.

(APA/Red)

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