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60 Katzen gestohlen und verkauft

Österreich - Kriminalbeamte aus Raabs an der Thaya haben ein Ehepaar ausgeforscht, dass des schweren Betruges, Urkundenfälschungen, Veruntreuung sowie zweier Diebstähle verdächtig ist.

So sollen die beiden 30-Jährigen 50 bis 60 Hauskatzen gestohlen und mit einer gefälschten tierärztlichen Bescheinigung an eine Händlerin in Wien verkauft haben, teilte die NÖ Sicherheitsdirektion am Freitag mit.

Für je 22 Euro seien die Katzen verkauft worden. Ins Rollen gekommen war der Fall, nachdem ein Veterinärmediziner Anzeige erstattet hatte. Er hatte vermutet, dass sein Stempel missbräuchlich verwendet werde.

Im Zuge der weiteren Ermittlungen wurden bei den Verdächtigen mehrere Pferde- und Impfpässe sichergestellt. Auch hierbei sei ein falscher Tierarztstempel verwendet worden. Die 30-Jährige soll diesen nachgemacht haben, um in 21 Fällen von 2003 bis April 2005 Impfbescheinigungen und Einträge auszustellen. Damit sollte sich einerseits der erforderliche Nachweis für die Teilnahme an Reitturnieren verschafft werden, überdies seien so die Kosten von einer Pferdebesitzerin für die Behandlungen erschlichen worden.

Die 30-Jährige soll zudem Reitzubehör veruntreut bzw. mit ihrem Mann gestohlen haben. Der Gesamtschaden wurde mit 5.700 Euro beziffert.

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