Ein Lkw-Fahrer hat sich in der Nacht auf Mittwoch beim Abladen in Payerbach (NÖ) schwere Verletzungen zugezogen und ist dennoch nach Jagerberg in der Südoststeiermark zurückgefahren. Als er in der Früh bei seinem Chef am Firmengelände ankam, konnte er allerdings vor Schmerzen nicht mehr aussteigen und wählte selbst per Handy den Notruf. Er wurde vom Rettungshubschrauber Christophorus 12 des ÖAMTC ins LKH Graz geflogen, wie die Landespolizeidirektion Steiermark mitteilte.
60-Jähriger verletzte sich schwer an der Hüfte
Der Kraftfahrer (60) aus dem Bezirk Südoststeiermark hatte eine Lieferung zu einer Firma in Payerbach (NÖ-Bezirk Neunkirchen) gebracht. Nach dem Abladen wollte er gegen 2.00 Uhr den Heckbereich des Lkw mit einem Sicherungsquerbalken verriegeln, stürzte dabei und verletzte sich schwer an der Hüfte. Da der Mann sein Mobiltelefon in der Fahrerkabine hatte, schleppte er sich trotz starker Schmerzen zur Vorderseite des Fahrzeugs. Dort beschloss er jedoch die Heimfahrt anzutreten. Als er in der Früh im Bezirk Südoststeiermark ankam, waren die Schmerzen unerträglich.
Die Rettungskräfte legten den 60-Jährigen nach der Erstversorgung auf eine Bergeliege. In weiterer Folge hob ein Staplerfahrer eine Palette auf Höhe der Fahrerkabine, um den Mann aus dem Lkw holen zu können.
(APA/Red)