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60 Beamte nach Anschlag im Irak festgenommen

Mehr als 150 Menschen starben
Mehr als 150 Menschen starben ©APA (Archiv/epa)
Nach den verheerenden Selbstmordanschlägen in Bagdad, bei denen am Sonntag mindestens 155 Menschen getötet wurden, sind jetzt 60 Sicherheitsbeamte festgenommen worden. Den Beamten, die eigentlich für die Sicherheit im Zentrum der irakischen Hauptstadt zuständig sind, wird unter anderem Nachlässigkeit im Dienst vorgeworfen.

Wie die Sicherheitsbehörden am Donnerstag weiter mitteilten, sollten Vergehen der Beamten an Kontrollpunkten künftig strengstens geahndet werden. Selbstmordattentäter waren am Sonntag mit zwei mit Sprengstoff beladenen Lastwagen unbehindert in das Zentrum von Bagdad gefahren und hatten die rollenden Bomben im Regierungsviertel gezündet. In den verheerenden Explosionen starben 155 Menschen, hunderte wurden verletzt. 60 Kinder aus einem verschütteten Kindergarten gelten als vermisst. Auf dem Weg in die Stadtmitte gibt es zahlreiche Kontrollpunkte, die die Lastwagen unbeanstandet passiert hatten.

Zu den Anschlägen hat sich inzwischen der irakische Ableger des Terrornetzwerkes Al Kaida bekannt.

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