Da kommt in der Bevölkerung gute Laune und echte Frühlingsstimmung auf. Und zwar vom Zentrum bis in die Außenbezirke, ist sich der Ressortchef sicher.
Im Mirabellgarten recken schon viele der 10.000 im Herbst gesetzten Tulpen ihre Hälse der Sonne entgegen. Dazu kommen Tausende Märzenbecher, Hyazinthen, Stiefmütterchen, Vergissmeinnicht und Ziergänseblümchen. Diese Blütenpracht macht den weltberühmten Postkartenblick auf Salzburgs Altstadt aus, sagte Preuner stolz.
Nebst dem Mirabellgarten bringt das Gartenamt den Schlosspark Hellbrunn, 48 Stadtparks, 80 Spielplätze, 1.200 Pflanztröge und 1.800 Grüninseln im Straßenraum zum Erblühen. Und es sorgt dafür, dass Sonnenhungrige auf mehr als 800 Sitzbänken wieder ihrer Leidenschaft frönen können.
Bevor voll ausgepflanzt werden kann, ist im Frühjahr gewaltige Putzarbeit zu leisten, betonte Gartenamtsleiter Wolfgang Saiko. Verunreinigungen der Beete und Tröge durch Splitt, Hundekot oder Abfälle müssen beseitigt werden. Wegen des langen, harten Winters werden diese Arbeiten derzeit noch an vielen Stellen durchgeführt.
Im Mirabellgarten sind Obergärtner Peter Ebner und sein Team dabei die 10.000 Rosen zu schneiden, den Dünger einzuarbeiten und die kleinen Wege zwischen den Rosensträuchern mit weißem Splitt attraktiv zu akzentuieren.
Ausschließlich Handarbeit verlangen die Barockbeete rund um die vier großen Figurengruppen in der Gartenmitte. Noch sind sie mit Tulpen, Kaiserkronen und kleinblütigen Blumen, wie etwa Stiefmütterchen, bepflanzt. Ab Mai werden diese dann durch Pflanzen wie anno 1771 ersetzt: Löwenmaul, Margeriten, Kugelamaranten, Thymian oder Salbei haben mit ihrer Blütenpracht und ihrem aromatischen Geruch nämlich einst schon die Fürsterzbischöfe entzückt.