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5G-Messung in Wien: So stark ist die Strahlung wirklich

In Wien hält sich die 5G-Strahlung noch in Grenzen.
In Wien hält sich die 5G-Strahlung noch in Grenzen. ©APA
Das Forum Mobilkommunikation führte seine erste, normgerechte 5G-Messung in Wien durch. Das Ergebnis birgt für jene besorgten Bürgerinnen und Bürger, die glauben, 5G sei besonders stark, eine positive Überraschung.

Alle, die sich ob der teilweise auch absurden Panikmache rund um 5G Sorgen machten, können nun gelassen dem Ausbau von 5G entgegensehen.

Die Messung ergab, dass das 5G-Signal einer Mobilfunkanlage, auf der alle Standards gesendet werden, das mit Abstand schwächste ist. 5G ist somit um das 100.000-fache unter dem Grenzwert.

"Stärkstes" Signal: GSM 900 mit 0,1%

Konkret wurde auf der beliebten Summerstage in Wien die gegenüber liegende Station vermessen. Das Ergebnis war eindeutig: Während das "stärkste" Signal mit einer Grenzwert-Ausnutzung von lediglich 0,1% vom GSM-900-Kanal der Station kam, nutze das schwächste Signal, eben 5G, gerade mal 0,0002% des Grenzwertes aus.

Auch die UMTS- und LTE-Aussendungen lagen mit einer Ausnutzung von etwa 0,003% deutlichst unter der Promillegrenze.

Diskussion um die dritte Kommastelle hinter der Null

Die zuletzt nach dem Vollausbau von LTE in ganz Österreich durchgeführte Messreihe an öffentlichen, hochfrequentierten Plätzen ergab als höchsten Wert rund 0,9% Grenzwerteausnutzung in der Summe aller Aussendungen.

Das FMK schätzt, dass sich nach dem Vollausbau von 5G der höchste zu messende Wert österreichweit um 0,3 bis 0,4 auf Prozentpunkte auf etwa 1,3% erhöhen wird.

Sogar Fernsehmikros sind stärker

Das ORF-Konsumentenmagazin "konkret" zeigte am Donnerstag, 23.9.2020, eine dieser Messungen. Das stärkste Signal kam bei dieser Messung jedoch nicht vom Mobilfunk, sondern vom Funkmikrofon des Fernsehteams.

(red)

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