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58 Tote bei Minen-Unglücken in Nordchina

Bei zwei Minen-Unglücken im Norden Chinas sind nach Angaben der Behörden möglicherweise bis zu 58 Menschen ums Leben gekommen.

Nach einer Überschwemmung in dem Kohlebergwerk Fudong in der Provinz Shanxi würden 33 Bergleute vermisst, teilten die Behörden am Dienstag mit. Die Rettungsarbeiten dauerten an.

Weitere 25 Bergarbeiter seien möglicherweise bei einer Gasexplosion in der illegal betriebenen Yongtai-Mine ebenfalls in Shanxi getötet worden, sagte ein Vertreter der Behörde für Arbeitssicherheit der Nachrichtenagentur AFP. Helfer suchten derzeit nach Vermissten, die Überlebenschancen seien wegen der Explosion jedoch gering.

Erst Anfang des Monats waren 86 Bergleute bei einer Gasexplosion in einem Bergwerk in der östlichen Provinz Anhui ums Leben gekommen. In den unsicheren Stollen chinesischer Bergwerke kommt es immer wieder zu schweren Unglücken, die von den Betreibern zum Teil vertuscht werden. Zwar sind die Provinzverwaltungen für die Kohlebergwerke verantwortlich, die Provinzen verpachten sie jedoch immer wieder an private Unternehmer, die selbst niedrigste Sicherheitsstandards missachten.

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