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550 Feuerwehrleute bei Unwettern in Niederösterreich im Einsatz

Am Sonntagabend ist es in Niederösterreich zu heftigen Unwettern gekommen.
Am Sonntagabend ist es in Niederösterreich zu heftigen Unwettern gekommen. ©Einsatzdoku
 Nach der Hitzewelle ist es in Wien und Niederösterreich zu teils heftigen Unwettern gekommen, die zahlreiche Feuerwehreinsätze nötig machten. Stellenweise lag der Hagel bis zu 30cm hoch und es gab Hochwasseralarm. Allein im Bezirk Waidhofen waren 270 Feuerwehrleute im Einsatz.
Unwetter in NÖ I
Unwetter in NÖ II
Unwetter in NÖ III

“Nach der Hitzewelle kam, was kommen musste”, kommentierten die Einsatzkräfte die Unwetter am Sonntagabend. Besonders von den Unwettern betroffen waren die Bezirke Neunkirchen und Waidhofen an der Thaya. Umgestürzte Bäume mussten entfernt und Keller ausgepumpt werden.

Unwetter in Niederösterreich am Sonntag

Im Bezirk Waidhofen standen 26 Feuerwehren mit 270 Mitgliedern im Einsatz. Ein ähnliches Bild im Bezirk Neunkirchen: Dort waren 15 Feuerwehren mit 280 Mitgliedern im Einsatz, um rund 50 Schadensstellen abzuarbeiten.

Nachdem bereits gegen 17 Uhr eine heftige Unwetterzelle mit Starkregen und Hagel über den Bereich Gloggnitz / Schottwien zog, traf eine zweite Unwetterzelle in den Nachtstunden den Raum Aspang schwer. Starker Regen, begleitet von Sturmböen und Hagel lösten innerhalb kurzer Zeit einen Großeinsatz im Feuerwehrabschnitt Aspang aus. Stellenweise lag der Hagel bis zu 30 cm hoch. Durch die heftigen Sturmböen stürzten zahlreiche Bäume um. Kleinere Murenabgänge machten die Verbindungen Aspang – St. Peter und Aspang – Mariensee erschwert passierbar. Im Schloss Aspang wurde ein großer Teil des Gebäudes bis zu 20 cm überflutet.

Hagel und Hochwasseralarm

Der Hagel, der innerhalb kürzester Zeit fiel, verlegte sämtliche Abflüsse der Kanalisation. Somit staute sich das Wasser und konnte nicht mehr abfließen. Neben dieser Schadensstelle mussten auch zahlreiche weitere Gebäude in Aspang, Mönichkirchen, Tauchen und Mariensee ausgepumpt werden. Gegen 23 Uhr löste zusätzlich der Hochwasser Voralarm (Pegel Warth) aus. Glücklicherweise ließ der Regen kurz darauf nach, was eine Entspannung der Lage mit sich brachte. Die Einsätze konnten gegen Mitternacht abgeschlossen werden.

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