Im Verhältnis zur Einwohnerzahl wurde von Jänner bis März die höchste Quote erstmaliger Asylbewerber in Deutschland (2.155 erstmalige Bewerber je eine Million Einwohner) und Österreich (1.619) verzeichnet, vor Malta (904), Luxemburg (888), Schweden (790), Zypern (749) und Ungarn (693). Die niedrigsten Quoten wurden hingegen aus der Slowakei (3 Bewerber je eine Million Einwohner), Estland (4), Rumänien (11), Litauen (13), Portugal (14) und Lettland (16) gemeldet. Im EU-Durchschnitt kamen 565 erstmalige Asylbewerber auf eine Million Einwohner.
Syrer größte Gruppe
Mit mehr als 102.000 Asylbewerbern zwischen Jänner und März blieben Syrer an erster Stelle bei den Asylsuchenden, vor Irakern und Afghanen mit jeweils rund 35.000 Asylbewerbern. Auf diese drei Nationalitäten entfielen 60 Prozent aller erstmaligen Asylbewerber.
In Österreich kamen die meisten Asylanträge im ersten Quartal des laufenden Jahres von Afghanen (29 Prozent), gefolgt von Syrern (23 Prozent) und Iranern (9 Prozent).
(APA)