55-Jährige in NÖ erstochen: Einvernahme und Obduktion ausständig

Nach der Bluttat mit einer Toten in der Schwechater Katastralgemeinde Kledering (Bezirk Bruck a. d. Leitha) sind am Donnerstagvormittag die Befragung des 56-jährigen Verdächtigen und die Obduktion der Leiche seiner um ein Jahr jüngeren Ehefrau ausständig gewesen. Beide Ermittlungsschritte sollten noch am Donnerstag erfolgen, hieß es von Behördenseite. Die Staatsanwaltschaft Korneuburg beantragte unterdessen die Verhängung der Untersuchungshaft über den Beschuldigten.
Ehemann rief am Mittwoch selbst die Rettung
Der 56-Jährige hatte nach der Attacke Mittwochfrüh selbst die Rettung verständigt. Seine Frau verstarb wenig später in einem Wiener Krankenhaus. Bei dem Angriff hatte sich auch der Beschuldigte Verletzungen zugefügt, nach kurzem Krankenhausaufenthalt wurde er aber noch am Abend in die Justizanstalt Korneuburg eingeliefert.
Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner zufolge stellten die Ermittler des Landeskriminalamtes Niederösterreich zwei Messer sicher. Beide Gegenstände kämen als Tatwaffe in Betracht, wurde betont. Unter die Lupe genommen wird auch die Zurechnungsfähigkeit des Verdächtigen. Nach Angaben von Staatsanwaltschafts-Sprecher Friedrich Köhl wurde ein psychiatrisches Gutachten in Auftrag gegeben.
Ehefrau in NÖ erstochen: Untersuchungshaft verhängt
Über den 56-Jährigen, der Mittwochfrüh in der Schwechater Katastralgemeinde Kledering (Bezirk Bruck a. d. Leitha) seine Ehefrau erstochen haben soll, ist am Donnerstagnachmittag die Untersuchungshaft verhängt worden. Diese sei vorerst bis 8. Oktober befristet, teilte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Korneuburg, Friedrich Köhl, auf APA-Anfrage mit.
(APA/Red)