AA

500 tote Zivilisten bei Luftschlägen in Syrien

Die syrische Armee setzte ihre Luftangriffe fort
Die syrische Armee setzte ihre Luftangriffe fort
Durch Luftangriffe der syrischen Armee sind in den vergangenen 40 Tagen laut Aktivisten mehr als 500 Zivilisten getötet worden. Die in London ansässige und der Opposition nahestehende Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte zählte nach Angaben vom Freitag in diesem Zeitraum rund 2.000 Luftangriffe gegen die syrische Bevölkerung.


Der Chef der Beobachtungsstelle, Rami Abdel Rahman, sprach von einem “Weltrekord”, den die Regierung von Präsident Bashar al-Assad damit aufgestellt habe. Mindestens 527 Menschen seien den Angriffen zum Opfer gefallen, allein am Mittwoch seien in der Stadt Raqqa (Raka) 95 Menschen getötet worden, die meisten von ihnen Zivilisten.

Die Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) kontrolliert weite Teile Syriens und des Iraks und rief einen islamischen Gottesstaat aus. Raqqa erklärten die Jaihadisten eigenständig zu ihrer “Hauptstadt”.

Die syrische Armee flog erstmals im Juli 2012 Luftangriffe, als sie von Rebellen kontrollierte Viertel der Stadt Aleppo bombardierte Nach Angaben des in Washington ansässigen Centre for Strategic and International Studies verfügt die Armee derzeit noch über 275 Kampfflugzeuge. Demnach verlor sie im vergangenen Jahr 87 Maschinen, einige davon durch Angriffe der Rebellen.

Die in Großbritannien ansässige Beobachtungsstelle bezieht ihre Informationen aus einem Netz von Aktivisten und Medizinern in Syrien. Ihre Angaben können von unabhängiger Seite nur schwer überprüft werden.

  • VIENNA.AT
  • Politik
  • 500 tote Zivilisten bei Luftschlägen in Syrien
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen