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500 Passagiere waren von Sperre in Innsbruck betroffen

Rund 500 Passagiere sind aufgrund der neuerlichen Sperre des Innsbrucker Flughafens am Sonntag in Tirol festgesessen

 Drei An- und drei Abflüge mussten annulliert werden, teilte Direktor Reinhold Falch am Montag der APA mit. Seit Sonntag, 22.00 Uhr, war der Flughafen wieder offen.

Diesmal sei man in Tirol “nur marginal” betroffen gewesen, meinte Falch. Schlimmer waren allerdings die Sperren im April, aufgrund denen 12.000 Passagiere ausblieben und die Mindereinnahmen in Höhe von 300.000 Euro verursachten. “Es bleibt zu hoffen, dass wir von weiteren Vulkanaschewolken verschont bleiben”. Im Vergleich zu den Kosten, die dadurch europaweit verursacht wurden, seien diese Summen allerdings harmlos. Den europäischen Flughäfen habe die Aschewolke bisher 250 Millionen Euro gekostet, den Airlines 1,7 Mrd. Dollar, gab er an.

Nachdem der Luftraum über Österreich gestern nur für einige Stunden geschlossen worden war, ist vorerst keine neue Sperre wegen der isländischen Vulkanasche absehbar. “Für die nächsten ein, zwei Tage sieht es gut aus, auch für das übrige Europa”, meinte Austro Control-Sprecher Peter Schmidt. Allerdings hängt die weitere Entwicklung vom Wetter ab.

Die Sperre über Österreich war am Sonntag ab 23.00 Uhr bereits nach wenigen Stunden wieder komplett aufgehoben worden. Ursprünglich hätte der Luftverkehr erst Montag früh wieder aufgenommen werden sollen.

In Wien-Schwechat kam es damit zu keiner Unterbrechung des Betriebs. Dort hätte es nämlich erst ab Mitternacht keine Starts und Landungen mehr geben sollen. Der Flughafen Innsbruck wurde von 15.30 Uhr bis 22.00 Uhr gesperrt, es folgten Salzburg (17.00 Uhr) und Linz (20.00 Uhr). Auf diesen beiden Flughäfen hätte es ursprünglich bis 4.00 Uhr keine Starts und Landungen geben sollen, in Wien bis 5.00 Uhr

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