50 Tote bei Winterstürmen in den USA
Die meisten Opfer starben bei Verkehrsunfällen. Infolge der Schnee- und Eismassen mussten etliche Zug- und Flugverbindungen gestrichen werden. Viele Schulen, Geschäfte und öffentliche Gebäude blieben seit Samstag geschlossen.
Die Stromversorgung für mehr als 250.000 Menschen brach zusammen. Während ein Hochdruckgebiet von Georgia bis Maryland für eisige Temperaturen sorgte, brachte ein Tief vom Mittleren Westen her immense Schneemengen. Im Norden von Michigan wurde am Mittwoch ein halber Meter Neuschnee erwartet. Gefrorener Regen sorgte von Georgia bis Maryland am Dienstag für eine Eisdecke auf den Straßen, die bis zu 2,5 Zentimeter dick war. In South Carolina wurde der Notstand ausgerufen.
In North Dakota wurden in der Früh minus 34 Grad gemessen. Der Nationale Wetterdienst gab für Teile von New Jersey, New York und Connecticut Schneesturm-Warnungen heraus. Die meisten der Todesopfer waren in North Carolina zu beklagen, dort starben seit Samstag sieben Menschen. In Missouri geriet ein Jugendlicher mit seinem Schlitten unter einen Kleinlastwagen und wurde überfahren. In der Nähe von Columbus im Staat Ohio starb ein Mann während Räumungsarbeiten, als sich sein Schneepflug überschlug.