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50 Tote bei Anschlag auf irakische Polizei

Bei einem Selbstmordanschlag auf Polizei-Rekruten in der irakischen Stadt Tikrit sind am Dienstag mindestens 50 Menschen getötet worden. Mehr als 150 Menschen erlitten nach Behördenangaben Verletzungen, als sich ein Attentäter mit einem Sprengstoffgürtel unter den wartenden Rekruten in die Luft sprengte. Die Opferzahlen dürften noch weiter steigen.

Es ist der schwerste Anschlag im Irak seit mehreren Monaten. Vor dem Gebäude hatten sich zuvor Hunderte von Bewerbern versammelt, um sie für eine Stelle bei der Polizei zu melden. Die Moscheen forderten über Lautsprecher die Menschen zum Blutspenden für die Opfer auf. Vize-Gouverneur Ahmed Abdul Jabbar vermutete das Extremistennetz Al-Kaida hinter der Tat.

“Jetzt liegen überall Tote und Verletzte”, sagte ein Polizeisprecher. Im Krankenhaus herrschten chaotische Zustände. Die Ärzte seien auf diese große Zahl von Verletzten offenbar nicht vorbereitet gewesen, verlautete aus Polizeikreisen.

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