50 Prozent weniger Besucher - Terrorangst und schlechtes Wetter setzen der Wiesn zu!

Die zwei Hauptgründe für den schwachen Start scheinen klar zu sein, Terrorangst und das schlechte Wetter. Das verschärfte Sicherheitskonzept und die Angst vor Terror hat viele Besucher verschreckt. Auch das Wetter spiele nicht mit – es war nass und kalt, alles andere als perfektes Wiesn-Wetter.
Ponchos sind Renner beim Souvenirverkäufer
„Die Stimmung in den Festhallen war ausgesprochen gut“, berichtete dennoch die Festleitung am Sonntag. Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (58/SPD) beklagt geringe Besucherzahlen: “Vor allem die Schausteller hat es bisher schwer getroffen. Ich hoffe jetzt auf gutes Wetter”, sagte er am Mittwochabend beim Wiesn-Treff des Hörfunksenders Radio Gong. “Die Schausteller sind sehr wichtig für das Oktoberfest, denn ohne die Schausteller gibt es keine Wiesn.” Er selbst gehe jeden Tag zwei Mal auf das Oktoberfest. “Das halte ich nur aus, in dem ich gemäßigt trinke.”
“Einer der ruhigsten Wiesn-Auftakte”
Das neue Sicherheitskonzept sieht vor, dass Hüte, Schirme und große Taschen nicht mit aufs Gelände genommen werden dürfen. Ponchos waren die Renner beim Souvenirverkäufer.
Auch die Polizei spricht von “einem der ruhigsten und friedlichsten Wiesn-Auftakte der letzten Jahre”, insgesamt verzeichneten sie zehn Prozent weniger Einsätze. Die Wiesn dauert noch bis zum 3. Oktober, die Hoffnung auf eine gute Besucherbilanz ist noch am Leben. Im vergangenen Jahr besuchten insgesamt 5,9 Millionen Besucher das Oktoberfest.