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50 Jahre Filmmuseum in Wien: Start in Jubiläumssaison mit Horrorfilmschau

Das Filmmuseum feiert 50-jähriges Jubiläum
Das Filmmuseum feiert 50-jähriges Jubiläum ©Bilderbox (Sujet)
Ein echter Leckerbissen für Cineasten und Horrorfilm-Fans: Das Österreichische Filmmuseum startet am Freitag mit der Filmschau "Carnival of Souls" in seine Jubiläumssaison. 51 Werke der Horrorfilmgeschichte von 1918 bis 1966 stehen im "Kino des Grauens" auf dem Programm.

“Den Leinwandbildern wurde immer schon ein Nahverhältnis zu Träumen nachgesagt”, heißt es in der Ankündigung des renommierten Wiener Hauses, das mit Anfang des kommenden Jahres sein 50-jähriges Bestehen feiert. “Im Kino des Grauens finden die Alpträume der Menschheit ihren direktesten Ausdruck.”

“Carnival of Souls”: Programm der Filmschau

Der erste Teil der umfangreichen Filmschau präsentiert bis 17. Oktober 51 Werke aus den Jahren 1918 bis 1966, wobei unter anderem acht traditionelle Double-Features angesetzt.

“Nervenkitzel als Triebfeder, Blicklust und Angstlust” verspricht die Retrospektive, die von Fritz Freislers “Der Mandarin” (1918) über “Nosferatu” (1922) von Murnau, “Freaks” (1932) von Tod Browning und “Vampyr” (1932) von Dreyer bis hin zu Hitchcocks “Psycho” (1960), Cormans “House of Usher” (1960) und John Gillings “The Plague of the Zombies” (1966) reicht. Dazwischen finden sich mit “King Kong” (1933), den Frankenstein-Filmen (1931, 1935, 1957) und “Dracula” (1958) die klassischen Horrorgestalten und mit Jacques Tourneur, Roman Polanski oder Mario Bava viele prominente Regisseure.

Joe Dante-Tribute im Filmmuseum

Parallel wird von 27. September bis 13. Oktober der US-Filmemacher Joe Dante mit einer Filmschau gewürdigt. Dieser wurde nicht zuletzt von den großen Horrormeistern geprägt und schnitt einst etwa für Roger Corman die Trailer. In Zusammenarbeit mit dem Wiener Genre-Filmfestival /slash werden die Klassiker des von Fans “Sante Dante” genannten Regisseurs gezeigt, darunter “Piranha” (1978), “Gremlins” (1984) und “Gremlins 2: The New Batch” (1990) sowie die jüngeren, weniger erfolgreichen “Small Soldiers” (1998) und “Looney Tunes: Back in Action” (2003).

Viennale-Retrospektive zu Jerry Lewis

Ab 18. Oktober widmet sich das Filmmuseum dann in seiner Viennale-Retrospektive dem US-Comedy-Genie Jerry Lewis, bevor im November Marseille als “Stadt im Film” unter die Lupe genommen wird. Zum Jubiläum selbst sind dann im kommenden Jahr laut Direktor Alexander Horwath, dessen Vertrag bis Ende 2016 läuft, “rund 20 kleinere und größere Projekte geplant”, darunter eine Aktion zu Filmpatenschaften und eine Retrospektive im New Yorker Museum of Modern Arts (MoMA).

(apa/red)

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