Alles begann vor drei Jahren in Wien, als die Idee für “kick mit” langsam Gestalt annahm. Das erste Schnuppertraining an einer Wiener Schule fand im Frühjahr 2016 statt, inzwischen gibt es sechs Schulen an denen regelmäßige “kick mit”–Trainings laufen. Rund 140 Mädchen aus zehn Nationen trainieren wöchentlich unter Anleitung der Trainerinnen in den urnsälen.
50.000 Euro von der UEFA Foundation for Children
Das soziale Sportprojekt, das sich besonders für Mädchen mit Migrationshintergrund einsetzen möchte, erhielt im August den Award der UEFA Foundation for Children. Empfohlen wurde “kick mit” vom ÖFB, der die Mädchen als Projektpartner auf ihrem Weg begleitet. Mit dem Geld soll das Projekt in weitere Bundesländer Österreichs gebracht werden.
“kick mit”-Projektleiterin Eva Maria Klein verfolgt dabei ein ehrenhaftes Ziel: “Durch den Sport lernen die Mädchen wichtige Werte wie Teamgeist, Respekt und Toleranz kennen. Wir möchten die Teilnehmerinnen ermutigen, ihre Stärken und Interessen zu entdecken, zu entwickeln und in Schul- sowie Lebenssituationen anzuwenden.”
Fußball ist Mädchensache
Die teilnehmenden Mädchen und jungen Frauen erhalten bei “kick mit” Selbstvertrauen und erleben sich in neuen Rollenbildern. Zudem können junge Frauen in die Arbeit von Trainerinnen hineinschnuppern und erhalten durch Aus- und Weiterbildung neue Perspektiven.