Dass die Dauer des Popfests heuer auf drei Tage reduziert wurde, habe ihm nicht geschadet, meinen die Veranstalter. Trotzdem seien 50.000 Besucher gekommen, um die Konzerte auf der Seebühne vor der Karlskirche zu hören. Aus Sicht von Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny sei das Popfest aus dem Wiener Kulturkalender nicht mehr wegzudenken.
“Das Popfest gibt einen überzeugenden Blick auf die lebendige heimische Musikszene und ich bin sicher, dass dieser Zugang, innovative KünstlerInnen ins Rampenlicht zu stellen, auch in Zukunft garantiert ist, wenn jährlich ein neuer Kurator eingeladen wird, seinen Blickwinkel auf die Musikszenen auf die Bühne zu bringen”, so Mailath-Pokorny in einer Aussendung am Montag.
Popfest widmet sich der heimischen Musikszene
Festivalleiter Christoph Möderndorfer bedankte sich bei Kurator Robert Rotifer. Er habe “auf wunderbare Weise” gezeigt, dass Popmusik nicht populistisch sein muss. Heuer sind unter anderem The Beth Edges, Attweger, M185, Kreisky undTexta aufgetreten. “Das Popfest ist das einzige Festival hierzulande, dass sich mit einer kompetenten und vielfältigen Programmierung so umfassend und liebevoll den heimischen Musikszenen widmet”, so Möderndorfer. Im Herbst wird der Programmverantwortliche für 2013 präsentiert.