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5.102 Anträge auf Entschädigungen für 9/11

Rund 85 Prozent der Familien der Anschlagsopfer vom 11. September 2001 haben bisher in den USA Anträge auf Entschädigungszahlungen gestellt.

Im Durchschnitt sei den Hinterbliebenen aus dem landesweiten Hilfsfonds der US-Regierung eine Summe von jeweils 1,78 Millionen Dollar (1,43 Millionen Euro) ausgezahlt worden, teilte das US-Justizministerium am Donnerstag in Washington mit. Insgesamt seien 5.102 Anträge eingereicht worden. In 2.521 Fällen handle es sich um Angehörige der Opfer. Zugleich erinnerte das Ministerium daran, dass die Antragsfrist am Montag ausläuft.

Die Entschädigungssumme liegt im Todesfall zwischen 250.000 und 6,9 Millionen Dollar. Die Höhe richtet sich unter anderem nach dem Alter des Opfers und den Gehältern, das es zu Lebzeiten hätte erzielen können. Verletzte erhalten zwischen 500 und 7,9 Millionen Dollar. Der US-Kongress hatte den Fonds unter anderem eingerichtet, um eine Klagewelle zu vermeiden. Bei den Anschlägen auf das World Trade Center in New York und auf das Pentagon in Washington waren am 11. September 2001 2.976 Menschen getötet worden.

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