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45 tunesische Migranten auf Sizilien aufgegriffen

In Süditalien reißt eine neue Flüchtlingswelle nicht ab. Am Montag wurden 45 tunesische Migranten aufgegriffen, die sich an Bord eines Fischerbootes unweit der Küste der sizilianischen Stadt Agrigent befanden. Das Boot wurde von der italienischen Küstenwache in Sicherheit gebracht. Die Migranten sind wohlauf und wurden in einem Flüchtlingslager untergebracht, berichteten italienische Medien.


In den Gewässern vor der süditalienischen Mittelmeerinsel Lampedusa wird inzwischen weiterhin nach Überlebenden eines Schiffsunglücks gesucht. Bei dem Untergang des Flüchtlingsbootes in der Nacht auf Freitag war mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. 56 Tunesier waren von der Küstenwache in Sicherheit gebracht worden, weitere 79 Menschen gelten noch als vermisst.

Maltesische und italienische Grenzkontrollen sind vor einer möglichen neuen Welle von Flüchtlingen gewarnt worden, als Folge wieder größerer Instabilität in Libyen. Von dort brechen die meisten Migrantenboote auf, um europäische Küsten zu erreichen.

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