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44-Jähriger bestellte mit 66 falschen Identitäten online

Die Polizei forschte einen 44-Jährigen in Niederösterreich aus der unter mindestens 66 falschen Identitäten Waren bestellt haben soll.
Die Polizei forschte einen 44-Jährigen in Niederösterreich aus der unter mindestens 66 falschen Identitäten Waren bestellt haben soll. ©APA/BARBARA GINDL/Symbolbild
Mindestens 66 falsche Identitäten nutze ein 44-jähriger niederösterreicher von Jänner 2009 an, bis November 2021, um eine große Menge an Büchern, Fernlehrkursen, Abonnements und Sonstiges online zu bestellen.

Bezahlt hatte der 44-Jährige die Waren jedoch nicht. Nach Angaben vom Dienstag wurden dem Mann 909 Tathandlungen mit 140.000 Euro Schaden nachgewiesen. Der geständige Beschuldigte ist in Haft.

44-Jähriger bestellte mit 66 falschen Identitäten online

Die Ermittlungen waren nach einer Anzeige bei der Polizeiinspektion Linz am 2. Oktober 2021 wegen Bestellbetrugs ins Rollen gekommen. Nach den ersten Erhebungen wurde die Amtshandlung zuständigkeitshalber von der Kriminaldienstgruppe der Polizeiinspektion Korneuburg übernommen. In der Folge wurde der 44-Jährige ausgeforscht.

Beschuldiger beging innerhalb 13 Jahren 909 Tathandlungen

Bei den zur Last gelegten 909 Tathandlungen in fast 13 Jahren wurden der Landespolizeidirektion Niederösterreich zufolge in 546 Fällen Lieferungen durchgeführt. Bei 363 Bestellungen seien die Waren nicht mehr versandt worden. 75 Opfer wurden ermittelt.

44-Jähriger kauft 2.284 Bücker und 128 sonstige Waren

Bei einer durch die Staatsanwaltschaft Korneuburg angeordneten Hausdurchsuchung wurden 2.284 Bücher und 128 sonstige Waren sichergestellt. Der 44-Jährige wurde am 18. November festgenommen. Er ist in der Justizanstalt Korneuburg in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen gingen erst in diesen Tagen zu Ende. Laut Polizei wurde dem Mann auch ein Diebstahl in einer Buchhandlung in St. Pölten im vergangenen Jahr zugeordnet.

(APA/Red)

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