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40 Verletzte bei Schiffsunglück

Auf dem Rhein ist es am Sonntag zu einem folgenschweren Schiffsunglück gekommen. Ein Touristen-Schiff sei bei St. Goar bei Niedrigwasser auf Grund gelaufen, berichtete die Polizei.

Beim Aufprall auf die Felsen seien vierzig Menschen verletzt worden, fünf davon schwer. Die Unglücksstelle liegt auf der linken Rheinseite, genau gegenüber des von vielen Touristen besuchten sagenumwobenen Loreley-Felsens.

Das Ausflugsschiff der Köln-Düsseldorfer Rheinschifffahrt AG mit Namen „Loreley“ hatte 349 Menschen an Bord, es ist für 600 Personen zugelassen. An dem etwa 70 Meter langen Schiff waren nach Angaben der Polizei beide Schiffsschrauben ausgefallen, dadurch wurde es manövrierunfähig. Unmittelbar zuvor habe der Schiffsführer Bodenkontakt gespürt. Die Polizei geht davon aus, dass die Schrauben dabei abgebrochen sind und aus dem Rhein geborgen werden müssen.

Die Schifffahrt zwischen Bingen und Boppard wurde unterbrochen, die Bundesstraße B 9 wurde zwischen St Goar und Oberwesel gesperrt.

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