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40 Tote bei Kämpfen in Kolumbien

Bei schweren Kämpfen zwischen linken Rebellen  und rechten Paramilitärs um die Kontrolle des Drogenanabaus sind im  Norden Kolumbiens mindestens 40 Menschen getötet worden.

Bei den  Kämpfen zwischen linken Guerilleros und rechten Paramilitärs sei es  um die Kontrolle eines kleinen Ortes in der Provinz La Guajira  gegangen, teilte ein Sprecher des nationalen  Menschenrechtsbeauftragen mit. 

Guerilleros der marxistischen „Revolutionären Streitkräfte  Kolumbiens“ (FARC) und des an Kuba orientierten „Nationalen  Befreiungsheeres“ (ELN) hätten sich erbitterte Gefechte mit  Mitgliedern der „Einheiten zur Selbstverteidigung Kolumbiens“ (AUC)  geliefert. In der Umgebung des Ortes werden Kokasträucher angebaut,  aus deren Blättern die Rohmasse für das Rauschgift Kokain gewonnen  wird.

Zudem führen wichtige Routen für Drogenschmuggler durch die Gegend in der Nähe der Grenze zu Venezuela. Die Kämpfe hätten bereits vor  einigen Tagen begonnen. Zahlreiche Zivilisten befanden sich auf der  Flucht. Das Militär teilte mit, es seien Soldaten in die Region  unterwegs.

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