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40 Jahren nicht in Ägypten

Nach mehr als 40 Jahren im Ausland hat der ägyptische Milliardär und Lebemann Mohammed al-Fayed erstmals wieder seine Heimat besucht.

„Es ist Zeit für meine Familie, Ägypten und seine Größe kennenzulernen“, sagte der 71-Jährige laut Zeitungsberichten vom Donnerstag in Scharm el Scheich am Roten Meer. „Ich habe Ägypten immer vermisst.“ Genau das aber bezweifeln die Ägypter. Viele werfen Fayed vor, sein Land verraten zu haben. Der Milliardär hatte jahrzehntelang kein Interesse erkennen lassen, mit Ägypten in Verbindung gebracht zu werden.

Vielmehr bemühte sich der Besitzer des legendären Londoner Kaufhauses Harrods und des Ritz-Hotels in Paris jahrelang, britischer Staatsbürger zu werden und in die dortige High Society aufzusteigen. Dies wurde ihm immer wieder verwehrt, im vergangenen Jahr siedelte er deshalb verbittert in die Schweiz um. Fayed sieht in dem verwehrten britischen Pass eine Rache Londons dafür, dass er nach dem tödlichen Autounfall seines Sohnes Dodi und Prinzessin Dianas in Paris den britischen Geheimdienst verantwortlich gemacht hatte.

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