4.874 Asfinag-Kameras überwachen den Verkehr

Insgesamt 1.280 gibt es im Freiland, hier wird (noch) nicht aufgezeichnet. Bei zumindest 800 davon soll sich dies mit einer Novelle der Straßenverkehrsordnung (StVO) künftig ändern, um Rettungsgassensünder belangen zu können.
Diese 800 schwenk- und zoombaren Kameras sollen künftig der Polizei zur Verfügung gestellt werden, bei Staubildung sollen sie aktiviert werden um das Verkehrsgeschehen aufzunehmen. Im Nachhinein können Lenker, die die Rettungsgasse nicht bildeten oder widerrechtlich eingefahren sind, zur Kasse gebeten werden, so der Plan des Verkehrsministeriums.
Überwachungsbänder vor Gericht
Bereits jetzt ist das bei den Tunnel-Kameras möglich. Erst vergangene Woche hatte sich im Herzogbergtunnel im Packabschnitt der Südautobahn (A2) in der Steiermark eine Massenkarambolage ereignet. Bei solchen Unfällen erhält die Staatsanwaltschaft nach einem Gerichtsbeschluss die Überwachungsbänder, so Schierhackl.
Insgesamt 543 Kameras funktionieren im Übrigen auch als Webcams und können unter http://maps.asfinag.at/pvis/?Anzeige=Webcams eingesehen werden. Aktuell wird ungefähr die Hälfte des Asfinag-Netzes mit Kameras überwacht. Bis 2016-2017 soll das gesamte Netz mit Kameras ausgerüstet sein, sagte Schierhackl.
(APA)