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4.460 Corona-Neuinfektionen am Samstag in Österreich

Am Samstag wurden 4.460 Corona-Neuinfektionen in Österreich gemeldet.
Am Samstag wurden 4.460 Corona-Neuinfektionen in Österreich gemeldet. ©APA/dpa/Sebastian Gollnow
Am Samtag wurden 4.460 Corona-Neuinfektionen in Österreich gemeldet. Österreichweit sind seit Beginn der Pandemie 13.143 Personen an den Folgen des Coronavirus gestorben.

Am Samstag - dem Tag, an dem der österreichweit vierte harte Lockdown zu Ende geht - sind in Österreich 4.460 Neuinfektionen mit dem Coronavirus verzeichnet worden. Das sind signifikant weniger neue tägliche Fälle als zu Beginn des Lockdowns - am 22. November waren 13.806 Neuinfektionen vermeldet worden. Die Situation in den Spitälern hat sich seither allerdings nicht entschärft. Mit 573 Intensiv-Patientinnen und -Patienten gibt mehr schwere Fälle als zu Lockdown-Beginn.

4.460 Corona-Neuinfektionen am Samstag in Österreich

Bisher gab es in Österreich 1.225.555 positive Testergebnisse. Mit heutigem Stand (11. Dezember, 9:30 Uhr) sind österreichweit 13.143 Personen an den Folgen des Coronavirus verstorben und 1.138.722 wieder genesen. Derzeit befinden sich 2.557 Personen aufgrund des Coronavirus in krankenhäuslicher Behandlung. Davon werden 573 auf Intensivstationen betreut.

Neuinfektionen in den Bundesländern

  • Burgenland: 88
  • Kärnten: 52
  • Niederösterreich: 856
  • Oberösterreich: 819
  • Salzburg: 334
  • Steiermark: 634
  • Tirol: 447
  • Vorarlberg: 407
  • Wien: 823

562 schwerkranke stationär aufgenommene Corona-Patienten

Am 22. November hatten Innen- und Gesundheitsministerium 562 schwerkranke stationär aufgenommene Covid-19-Patientinnen und -Patienten vermeldet. Die Anzahl der intensivpflichtigen Covid-Fälle hat somit mit Ablauf des Lockdowns um knapp zwei Prozent zugenommen. Insgesamt liegen derzeit 2.557 Covid-19-Kranke in den Spitälern, das ist ein immerhin ein auf die Situation in den Normalstationen zurückzuführender Rückgang um über 16 Prozent gegenüber den 3.054 Hospitalisierten vom 22. November. Der Rückgang innerhalb der vergangenen 24 Stunden liegt bei 151, auf den Intensivstationen (ICU) gab es seit Freitag ein Minus von 25. Innerhalb einer Woche ist die Anzahl der schwerkranken Covid-19-Patientinnen und -Patienten um 75 zurückgegangen. Die meisten ICU-Fälle in der vierten Corona-Welle hatte es mit 670 am 7. Dezember gegeben.

67 Todesfälle sind seit Freitag dazugekommen

Weiter sehr hoch ist die Zahl der Opfer. 67 weitere Todesfälle sind seit Freitag dazugekommen. In den vergangenen sieben Tagen wurden 390 Todesfälle registriert. Insgesamt hat die Covid-19-Pandemie seit Ausbruch 13.143 Tote in Österreich gefordert. Pro 100.000 Einwohner sind bereits 147,1 Menschen an oder mit Covid-19 gestorben.

Sieben-Tages-Inzidenz liegt bei 361,2 Fällen je 100.000 Einwohner

Was das Infektionsgeschehen betrifft, liegen die aktuell 4.460 bestätigten Neuinfektionen unter dem Schnitt der vergangenen sieben Tage (4.610). Die Sieben-Tages-Inzidenz liegt derzeit bei 361,2 Fällen je 100.000 Einwohner. An aktiven Fällen hielt man am Samstag bei 73.690 aktive Fälle, um 4.891 weniger als am Tag zuvor. Seit Pandemiebeginn hat es in Österreich bereits 1.225.555 bestätigte Fälle gegeben. Genesen sind seit Ausbruch der Epidemie 1.138.722 Personen, innerhalb der vergangenen 24 Stunden gelten 9.284 als wieder gesund.

Vorarlberg ist Bundesland mit der höchsten Sieben-Tage-Inzidenz

Das Bundesland mit der höchsten Sieben-Tage-Inzidenz ist derzeit Vorarlberg mit 700,8 - just in Vorarlberg kann man eben so wie im Burgenland und in Tirol ab Sonntag wieder ins Gasthaus gehen und in Hotels die Nacht verbringen, was in den anderen Bundesländern erst wieder ab 17. Dezember, in Wien gar erst mit 20. Dezember möglich ist. Dabei hat Wien mit 248,9 die niederste Sieben-Tage-Inzidenz vor dem Burgenland (248,9), Niederösterreich (316), der Steiermark (365) und Oberösterreich (371,9). Über der 400er-Marke liegen gegenwärtig Kärnten (473,2), Tirol (467,7) und Salzburg (403,1).

110.854 Impfungen sind am Donnerstag durchgeführt worden

110.854 Impfungen sind am Donnerstag durchgeführt worden. Davon waren 82.899 Drittstiche, was einem Anteil von 74,78 Prozent aller durchgeführten Impfungen entsprach. Damit lag die Zahl der Drittimpfungen über dem Sieben-Tage-Schnitt von 69.352. Insgesamt wurden innerhalb der vergangenen sieben Tage fast eine halbe Million - exakt 485.465 - Drittstiche verabreicht. Laut den Daten des E-Impfpasses haben 6.444.430 Personen bereits zumindest eine Impfung erhalten. 6.076.249 Menschen und somit 68 Prozent der Österreicher verfügen über einen gültigen Impfschutz.

8.416 Impfungen am Donnerstag waren Erststiche

Von den 110.854 Impfungen am Donnerstag waren 8.416 Erststiche, das sind 7,59 Prozent. Damit liegt die Zahl der erstmaligen Impfungen unter dem Sieben-Tages-Schnitt von 8.907. Insgesamt wurden innerhalb der vergangenen sieben Tage 62.347 Erstimpfungen durchgeführt. 19.539 Impfungen waren Zweitstiche. Das ist im Sieben-Tages-Schnitt (16.980) überdurchschnittlich. Insgesamt wurden innerhalb der vergangenen sieben Tage 118.863 Zweitstiche verabreicht.

Ältere Menschen häufiger Geimpft als Jüngere

Die Impfraten nach Altersgruppen: Bei den Zwölf- bis 24-Jährigen haben 62,4 Prozent ein gültiges Impfzertifikat, in der Altersgruppe 25 bis 34 Jahre beträgt die Rate 68,1 Prozent und bei den 35- bis 44-Jährigen 72,3 Prozent.

75,2 Prozent der Personen zwischen 45 und 54 Jahren sind mit Zertifikat nachweisbar gegen Covid-19 geschützt, 82,6 Prozent in der Gruppe 55 bis 64. Die 65- bis 74-Jährigen weisen eine Quote von 86,4 Prozent auf, die 75- bis 84-Jährigen 90,2 Prozent und die Gruppe 85plus 87 Prozent. Für Kinder bis elf Jahre wird ein Prozent ausgewiesen.

Schutzrate am höchsten im Burgenland

Am höchsten ist die Schutzrate (gültiges Impfzertifikat) im Burgenland mit 73,7 Prozent. In Niederösterreich haben 70,1 Prozent der Bevölkerung einen validen Impfschutz, in der Steiermark 68,1 Prozent. Nach Wien (67,1), Tirol (66,8), Vorarlberg (65,1), Kärnten (64,8) und Salzburg (64,6) bildet Oberösterreich weiterhin das Schlusslicht mit 63,7 Prozent.

(APA/Red)

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