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35 US-Soldaten bei Anschlag verletzt

Bei einem Anschlag auf einen US-Stützpunkt nahe Bagdad wurden am Mittwoch 35 Soldaten verletzt. Die Verletzten sind zur Weiterbehandlung vom Stützpunkt gebracht worden.

Nach Berichten der US-Streitkräfte explodierten sechs Mörsergeschosse im Wohn- und Schlafbereich von Camp Seitz westlich der irakischen Hauptstadt. Ein Militärsprecher erklärte in Bagdad, die Verletzten seien nach erster Hilfe zur Weiterbehandlung vom Stützpunkt gebracht worden.

Über die Schwere der Verwundungen war zunächst nichts bekannt. Die Militärbasis liegt in dem so genannten „Sunnitischen Dreieck“. In diesem Teil des Irak leben besonders viele Anhänger des Mitte Dezember gefangen genommenen früheren Präsidenten Saddam Hussein.

Der irakische Regierungsrat drängt unterdessen die Vereinten Nationen, eine starke Rolle bei der Übergabe der Macht an die Iraker zu übernehmen. Der Vorsitzende des Regierungsrates, Hakim, bat UN- Generalsekretär Annan um Hilfe der Vereinten Nationen bei der Entscheidung über den Modus der Machtübernahme. Annan hatte seine Mitarbeiter nach dem Anschlag auf das UNO-Hauptquartier in Bagdad im August aus dem Irak abgezogen.

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