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35-Jähriger zündete seine Wohnung in Wien-Rudolfsheim-Fünfhaus an

Nach Streit mit Lebensgefährtin
Nach Streit mit Lebensgefährtin ©BilderBox/Symbolbild
Eine nächtliche Zechtour mit Folgen: Ein 35-Jähriger hat in der Nacht auf Dienstag seine Wohnung in Wien-Rudolfsheim-Fünfhaus angezündet und sich dabei schwer verletzt.

Der Aktion war ein Streit mit seiner Lebensgefährtin vorausgegangen, die er vor der Brandlegung samt ihrem achtjährigen Sohn aus dem Appartement geworfen hatte. Laut Polizei wurde der Mann mit Verbrennungen dritten Grades und einer Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht.

Der 35-Jährige und seine 33-jährige Lebensgefährtin waren verheiratet, ließen sich scheiden, um dann wieder zueinander zu finden, berichtete Polizeisprecherin Manuela Vockner. Um 0.30 Uhr kam der Mann nach einer Lokaltour in die Wohnung in der Viktoriagasse und begann mit seiner Freundin Streit. Er verwies sie und ihren Sohn der Wohnung. Die Frau flüchtete daraufhin mit ihrem Kind zu ihrer Mutter, die in der Nähe lebt.

Kurz darauf meldete sich der 35-Jährige bei ihr am Telefon und kündigte an, die Wohnung anzuzünden. Die 33-Jährige hielt das zuerst für einen Scherz. Dann rief er jedoch um Hilfe. Als die Einsatzkräfte eintrafen, wollte er das Feuer noch mit Schnee löschen, den er durch ein Fenster in die Flammen warf. Dann brach er zusammen. Mit schweren Verbrennungen wurde er ins Spital gebracht. In der schwer beschädigten Wohnung fanden die Polizisten einen Benzinkanister.

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