Auch Fritz Maierhofer war mit von der Partie und nach einer genauen Begutachtung des 18-Tonners, feierte man bei einem guten Essen die neue Errungenschaft.
Technisches Gerät vom Feinsten
Neben Rettungszylindern, einer Seilwinde mit fünf Tonnen Zugkraft, einem Wagenheber, sowie 12 B-Schläuchen und 20 C-Schläuchen, verfügt das neue Auto über einen schwenkbaren Lichtmast, einen 2000 L Wassertank und einen 200 L Schaumtank. Gerät für Atemschutz, eine Wärmebildkamera, Platz für neun Feuerwehrleute, ein 18 Tonnen Fahrgestell und 340 PS, runden das Bild des neuen Rettungsfahrzeuges ab das hauptsächlich für Verkehrsunfälle in Koblach, Mäder und Meiningen eingesetzt werden wird. Die Feuerwehren der Region spezialisieren sich, Koblach hat die Stützpunkt-Funktion für Verkehrsunfälle übernommen. In 600 Stunden hat ein Fahrzeugausschuss der Feuerwehr Ausschreibungen überwacht, Angebote geprüft und die Modelle der diversen Hersteller unter die Lupe genommen.
In die Sicherheit investiert
Mit dem Kauf des neuen Feuerwehr-Fahrzeugs hat die Gemeinde in die Sicherheit investiert, nicht nur der Koblacher, sondern der Menschen in der ganzen Region. Hochmoderne Technik und professionelles Zubehör ließ man sich etwas kosten, wobei 45% der 373.000 Euro vom Land finanziert werden. Am Samstagnachmittag fuhr man dann mit Kindern der Gemeinde die eine oder andere Runde auf dem Hof. Einen speziellen Gast begrüßten die Florianijünger mit Arno Meusburger, der trotz seiner schweren MS-Erkrankung im Herzen ein Feuerwehrmann geblieben ist. Kurz entschlossen stellte Martin Hörburger vom Götzner Haus der Generationen einen Bus zur Verfügung, der den Kameraden Meusburger nach Koblach transportierte. „Zämma leaba“ und gemeinsam gute wie schlechte Zeiten meistern, das sind die wahren Werte, die gerade bei den Frauen und Männern der Feuerwehr groß geschrieben werden.
Info:
Bei der Feier zum 110. Jubiläum der Feuerwehr Koblach, wird das neue Fahrzeug bei einer feierlichen Weihe der Bevölkerung vorgestellt.