Als die Feuerwehr eintraf, stand die Terrassenkonstruktion im Erdgeschoss in Vollbrand. Die Flammen schlugen bereits auf den Dachstuhl sowie an das angrenzende Buschwerk über. Der Hausbesitzer schlief noch und musste erst geweckt werden, um mit seinen beiden Hunden das Haus zu verlassen.
Ein Atemschutztrupp der Feuerwehr Maria Enzersdorf begab sich mit einem C-Rohr über den Garten zur Brandbekämpfung vor. Der Atemschutztrupp der Feuerwehr Brunn begab sich ins Innere des Hauses um etwaige Brandausbreitung im Wohnbereich ausschließen zu können.
Im Anschluss wurden zwei Leitern aufgestellt um die Dachkonstruktion öffnen zu können. Beim Entfernen der Dachziegel schlugen den Atemschutztrupps Flammen entgegen, die sofort gelöscht werden mussten.
Bei der Kontrolle des Wohnzimmers mittels Wärmebildkamera wurde eine Hitzeentwicklung im Ein- und Ausgangsbereich zur Terrasse festgestellt. Daher wurden die Holzbalken sowie Teile des Wandverbaus entfernt und ins Freie gebracht.
Um sicher zu stellen, dass sich der Brand durch glosende Teile nicht weiter ausbreitete, wurde mit der Motorkettensäge die verbrannten Teile entfernt. Nach fast zwei Stunden konnte der Brand schließlich gelöscht werden und die Feuerwehren Gießhübel und Brunn konnten wieder einrücken. Die Feuerwehr Maria Enzersdorf blieb noch vor Ort um Nachlöscharbeiten durchführen zu können.
Nach über drei Stunden konnten die insgesamt 32 Mann mit zehn Fahrzeugen wieder einrücken.