Die Zahl der Vermissten ist im Lauf der letzten Woche nicht gesunken. Nach wie vor wird nach 30 Wienern in Südasien gesucht. Die meisten von ihnen haben Urlaub in Thailand und Sri Lanka gemacht. Das Innenministerium gibt die Suche noch nicht auf, die 44 Mitarbeiter bleiben noch eine Woche im Katastrophengebiet.
Erst kommende Woche sollen erste Beamte aus Sri Lanka abgezogen werden. Bis dahin konzentriert sich die Suche auf kleine Dörfer im Hinterland.
Offiziell bestätigt wurde bislang der Tod einer Wienerin.
Ideen für Wiederaufbau
Im Wiener Rathaus werden bis Mitte der Woche Projektvorschläge für Wiederaufbauprojekte gesammelt. Zahlreiche viel versprechende Ideen, sowohl von Privaten als auch von Organisationen gebe es bereits, heißt es.
Chancen haben vor allem Projekte für Kinder und Frauen. Bis Mitte Februar wird die Stadtpolitik die besten Projekte auswählen. Insgesamt stellt Wien 1,9 Millionen Euro zur Verfügung.