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30 tote Taliban in Afghanistan

Bei Gefechten in Südafghanistan sind nach US-Angaben in den vergangenen Tagen mehr als 30 Taliban-Kämpfer getötet worden. Außerdem hätten die Soldaten ein Waffenversteck ausgehoben.

Acht der radikalen Moslems seien bei einem Angriff auf einen Höhlenkomplex in Urusgan ums Leben gekommen, der „ein Treffpunkt und eine Zufluchtsstätte“ für Bombenbauer gewesen sei, teilte das Militär mit. Sechs Rebellen seien festgenommen worden.

Außerdem hätten die Soldaten ein Waffenversteck ausgehoben. Am Vortag seien zudem 17 Kämpfer einer „Terroristen-Zelle“ in einer Bunker-Anlage nahe dem Bezirk Tarin Kot getötet worden. Der Bunker habe den Extremisten als Ausgangspunkt für Angriffe auf afghanische Soldaten und mit ihnen verbündete Truppen gedient.

In dem Land sind allein in diesem Jahr mehr als 1000 Menschen bei Gefechten und Anschlägen ums Leben gekommen. Seit dem Sturz der Taliban 2001 war die Gewalt noch nie so heftig wie in den vergangenen Wochen. US-geführte Truppen hatten vor einigen Tagen eine Offensive im Süden des Landes begonnen, wo die Taliban ihre Hochburgen haben. Derzeit bereitet sich die Nato darauf vor, die Kontrolle über Teile der Region zu übernehmen.

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