Gegen 44 weitere Personen, die sich auf freiem Fuß befinden, seien gerichtliche Schritte eingeleitet worden. Im Rahmen der Razzien seien mehr als 80 Wohnungen durchsucht worden. Der Generaldirektor von Guardia Civil und Polizei, Joan Mesquida, sagte laut einer Meldung der Nachrichtenagentur Europa Press im nordspanischen Muros, bis zu 1.300 Menschen müssten im Rahmen dieser Ermittlungen, die auch internationales Niveau hätten, mit strafrechtlicher Verfolgung rechnen. Spanien hat in den vergangenen Jahren das Vorgehen gegen Pädophilie im Internet verstärkt.
Im Juli waren in Spanien bei einer von Interpol koordinierten Aktion 66 Menschen festgenommen und 48 Millionen Fotos und Videos mit Kinderpornos sichergestellt worden. Die Ermittler verwenden das Programm Hispalis, das Namen und Adressen von Internetnutzern sowie deren Aktivitäten im Internet identifizieren kann.