AA

30.000 Euro Belohnung winken!

Briefträger &copy APA
Briefträger &copy APA
Nach den Überfällen auf Briefträger hat die Österreichische Post AG nun eine Belohnung ausgelobt. Für Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen, gibt es 30.000 Euro, so die Polizei.

Am Montag war bereits zum dritten Mal in diesem Jahr in Wien ein Briefträger von hinten niedergeschlagen und beraubt worden. Der Postbedienstete erlitt dabei schwerste Verletzungen.

Der 59-jährige Julius C. aus Margareten war am Montagvormittag in einem Haus in der Favoritner Gudrunstraße vermutlich mit einer Eisenstange niedergeschlagen worden. Dabei wurde ihm auf der rechten Seite der Schädel gebrochen, zudem erlitt er eine Rissquetschwunde. Der oder die Täter raubten seine schwarze Zustellertasche aus Leder. Zum Zeitpunkt wurden zwei etwa 25 Jahre alte, ungefähr 1,70 bis 1,80 Meter große Schwarzafrikaner gesehen, welche die Polizei für verdächtig hält. Das Opfer selbst konnte keine Angaben machen.

Verhinderte Haustüre weiteren Überfall?
Bei der Befragung weiterer Briefträger in dem Bezirk berichtete einer der Postbediensteten, dass er ebenfalls am Montagvormittag in der Rotenhofgasse von einem Schwarzafrikaner verfolgt worden sei. Der Mann hinderte den Unbekannten daran, ihm in ein Haus zu folgen, indem er einfach die Tür zuhielt. Darüber hinaus gab es bis Mittwochvormittag zu den Eisenstangen-Überfällen kaum Ermittlungsansätze.

Die Attacke auf den 59-Jährigen war die dritte, die vermutlich mit einer Eisenstange verübt wurde. Allerdings wurde lediglich nach der ersten, bei der am 7. Jänner ein 63-jähriger Briefträger in der Quellenstraße in Favoriten lebensgefährlich verletzt worden war, ein Eisenrohr als Tatwaffe sichergestellt. Am 8. Februar wurde in der Czerningasse in der Leopoldstadt eine 29 Jahre alte Zustellerin niedergeschlagen. In allen Fällen wurden die schwarzen Posttaschen geraubt.

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • 30.000 Euro Belohnung winken!
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen