Rund 30.000 Besuche seien in Wien gezählt worden, so die Veranstalter, die bisher noch keine genauen Angaben über verkaufte Tickets oder Besucher machten. Lange Warteschlangen bildeten sich zum Beispiel bei den Gentechnik-Labors des Vienna Biocenters, wo Fruchtfliegen unter dem Mikroskop beobachtet werden konnten. Studenten informierten über die “Haustiere” der Genetiker, und für so manchen Besucher war die Scheu vor Genmanipulation plötzlich vergessen.
Viele Menschen blickten auch den Wiener Kriminaltechnikern über die Schulter – gar nicht wenige ließen sich freiwillig Fingerabdrücke nehmen. Schon am Tag vor der “Langen Nacht” ausverkauft waren Stationen mit beschränkter Kapazität, etwa der Klimawindkanal im Arsenal.
Zwar nicht zum Bersten voll, aber gut besucht waren auch die Vortragssäle der Geisteswissenschaftler im Neuen Institutsgebäude (NIG) der Uni Wien. Dort warteten keine aufwendigen Geräte oder Labors, sondern Wissenschaftler, die Diskussionen etwa über “Denken, Sein, Zweifel oder Staunen” leiteten.
Geplant ist, nächstes Jahr bundesweit eine “Lange Nacht der Forschung” durchzuführen.