Seit Beginn des Krieges wurden somit mehr als 55.000 aus Betroffene befördert. Für die meisten Vertriebenen ist Österreich weiterhin nur ein Transitland.
Mit 3.000 Betroffenen ist die Zahl von über 4.000 am Anfang der Woche leicht zurückgegangen. Die ÖBB gingen aber nicht davon aus, dass der Rückgang dauerhaft sein wird.
Ukraine-Flüchtlinge reisen zu 80% weiter
Das Geschehen hat sich inzwischen eingespielt. "Wir wissen durch Vorinfo meist ziemlich genau, wohin die Menschen wollen", hieß es seitens der ÖBB. Nach wie vor reisen rund 80 Prozent weiter nach Deutschland, Frankreich, der Schweiz und Italien. Vertriebene, die in Österreich bleiben wollen, werden gemeinsam mit der Caritas und der Stadt Wien rasch in adäquate Unterkünfte gebracht. Auch jenen, die weiterreisen wollen, werden über Nacht Unterkünfte der Stadt Wien angeboten und sie werden auch noch spätabends mit eigenen Bussen dorthin gebracht.
Über Nacht verbleiben derzeit dennoch täglich rund 100 Personen im Caritas Warteraum bzw. in der ÖBB Lounge und den allgemeinen Wartebereichen auf dem an sich gesperrten Bahnhof. Diesen Menschen ist es wichtig zu bleiben, um möglichst rasch in der Früh weiterzureisen, so die ÖBB.
(APA/red)