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3.000 bei Lichterkreuz in München

Trotz Schneefalls und Minusgraden haben in der Freitag Nacht rund 3.000 Menschen in München für Frieden demonstriert. Die evangelische Kirche hat zur Demo aufgerufen.

Mit Kerzen und Fackeln schlossen sich die Demonstranten zu zwei hunderte Meter langen Lichterketten zusammen, die sich in der Innenstadt kreuzten. Mit dem Lichterkreuz solle ein Zeichen für den Weltfrieden gesetzt werden.

Angesichts eines drohenden Krieges im Irak und der Sicherheitskonferenz, die am Wochenende in München stattfindet, hatte die evangelische Kirche zu der Aktion aufgerufen. Im Umfeld der 39. Sicherheitskonferenz, zu der am Wochenende 250 Verteidigungsexperten aus 40 Ländern in München erwartet werden, sind zwei Dutzend Kundgebungen angemeldet.

Mit Spannung wird der Auftritt von US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld erwartet, der auch unter vier Augen mit seinem deutschen Kollegen Peter Struck (SPD) reden will. Die Polizei ist mit 3.500 Beamten im Einsatz, um den Tagungsort im Bayerischen Hof abzuriegeln.

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