Von 299 geprüften Taxis wurden 50 wegen Nichteinhaltung der Preisbandtoleranz beanstandet. Diesbezüglich werden 100 Anzeigen ausgestellt. Die Zahl ergibt sich aus dem Umstand, dass nicht nur die Taxiunternehmen angezeigt wurden, sondern natürlich auch die jeweiligen Verrechnungsstellen, also die jeweilige Taxizentrale.
100 Anzeigen bei Taxi-Kontrollen durch Marktamt in Wien
"Die Taxiunternehmen wurden vom Marktamt genau überprüft um einen möglichen finanziellen Schaden von Wiener Konsumenten abzuwenden. Der Taxi-Tarif ist in Wien ganz genau geregelt und muss natürlich auch von allen Taxiunternehmen, egal ob sie bis vor Kurzem Mietwagengewerbe waren oder nicht, eingehalten werden", erklärt Marktamtsdirektor Andreas Kutheil.
Der Taxitarif folgt entweder der Taxometerangabe oder einer Berechnung aus Zeit und Länge der Fahrt nach einem fixen Schlüssel, wobei diese Berechnung des Preisbands per Routenplaner des Umweltministeriums erfolgen muss. Rund 20 Prozent der kontrollierten Taxis, vorwiegend ehemalige Mietwagengewerbe, verrechnen den Taxitarif mittels Preisbandtoleranz. Dabei muss natürlich die kürzeste Strecke und Fahrtzeit gewählt werden. Das genannte Preisband darf die Fahrtzeit- und Fahrtlängenberechnung um 20 Prozent unter- bzw. überschreiten.
(Red)