Die Uniformierten aus Wiener Neustadt koordinierte sich mit dem Landeskriminalamt Wien, den Wiener Linien und den Wiener Verkehrsbetrieben, um den Sprayern das Handwerk zu legen.
Heiligabend wurde Jugendlichen zum Verhängnis
Die Spur der Bande nach die Polizei ausgerechnet in der stillsten Nacht des Jahres auf. Denn da waren zwei Mitglieder der insgesamt fünfköpfigen Bande im Alter zwischen 18 und 22 Jahren von einem Angestellten der ÖBB bei einer Aktion überrascht und auf der Flucht von der Polizei angehalten worden. Geständig zeigten sie sich nur zu der einen, kaum leugbaren Tag. Ein DNA-Test konnte jedoch einen der Verdächtigen in Zusammenhang mit einer Straftat in Wien bringen.
Sehr hoher Schaden durch Sprayer
Dies führte die Beamten direkt in die Sprayerszene von Wien. Es konnten nach langwierigen Ermittlungen in Zusammenarbeit mit dem Landeskriminalamt Wien, sowie den Verantwortlichen der Konzernsicherheit der ÖBB, den Wiener Linien und den Wiener Verkehrsbetriebe AG drei weitere Mitglieder der Bande ausgeforscht werden.
Die Sprayerei ist übrigens kein Kavaliersdelikt: Zur Last gelegt werden den fünf Burschen rund 280 Straftaten mit einer Gesamtschadenssumme von ca. 900.000 Euro, die in Wien und Niederösterreich verübt wurden. Spezialisiert hatte man sich auf Züge und Waggone. Wie die Ermittlungen ergaben, verübten die fünf Wiener ihre Taten von Laa/Thaya über Mistelbach, Korneuburg, Tulln, Gänserndorf, Schwechat bis zum südlichen NÖ wie Wiener Neustadt, aber auch in Wien selbst.
Die fünf Sprayer wurden zur Anzeige gebracht.