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28 Todesfälle durch Keuchhusten-Epidemie in Frankreich - Sind mangelnde Impfungen das Problem?

Keuchhusten-Epidemie: 28 Tote in Frankreich
Keuchhusten-Epidemie: 28 Tote in Frankreich ©Canva (Symbolbild)
Eine Keuchhusten-Epidemie hat in Frankreich seit Anfang des Jahres bereits zu 20 Todesfällen bei Kindern geführt.

Es seien außerdem acht an Keuchhusten erkrankte Erwachsene gestorben, wobei die Krankheit in diesen Fällen nicht die Haupt-Todesursache gewesen sei, teilte die nationale Gesundheitsbehörde am Dienstag mit.

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Gefährliche Viruserkrankung

Keuchhusten ist eine hochansteckende Viruserkrankung, die oft harmlos ist, bei Babys aber zu schweren Komplikationen führen und manchmal tödlich enden kann. In Frankreich ist Keuchhusten, wie auch in Österreich und vielen anderen Ländern, seit mehreren Monaten wieder verstärkt aufgetreten. Auch andere Infektionskrankheiten wie Masern verbreiten sich wieder stärker.

Mangelnde Impfung

Französische Ärzte bedauern, dass die Impfung von Säuglingen gegen Keuchhusten noch nicht ausreichend die Regel ist. Die Impfung wird seit einigen Jahren auch schwangeren Frauen empfohlen, um das Neugeborene zu immunisieren. In Österreich ist die Immunisierung Teil des kostenfreien Kinderimpfprogramms. Hier starb im Frühjahr ein erst wenige Wochen altes Baby in einem Grazer Spital an der Krankheit.

(APA)

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